Orthomolekular und mehr
Bausteine der Natur

Orthomolekulare Medizin

Unser Körper arbeitet mit einer Vielzahl an Vitalstoffen. Für die vielfältigen Stoffwechselprozesse werden laufend Vitamine, Mineralien, Aminosäuren und komplexe Naturstoffe benötigt. Beispielsweise ist der Effekt von Vitamin C und Zink auf das Immunsystem gut bekannt. Darüber hinaus gibt es eine ganze Fülle an Möglichkeiten, dem Organismus Unterstützung anzubieten.

Bei der Verwendung von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen ist der Übergang zur Phytotherapie fließend.

Im Alltag hat sich der Begriff der Nahrungsergänzung eingestellt. Der Bezug zur Ernährung zeigt, daß bei einer gesunden vollwertigen Kost, der Körper eigentlich alles lebenswichtige bekommen sollte. Hier spielen jedoch der moderne, mit negativem Streß behaftete Alltag und dazu die denaturierten und manipulierten Lebensmittel eine wichtige Rolle. Weitere Umweltbelastungen führen zu einem klaren Mehrbedarf an Vitalstoffen.

Die orthomolekulare Medizin bemüht sich jedoch nicht nur um einen Ausgleich alltäglicher Mängel, sondern sucht gezielte Linderung körperlicher Symptome und Pathologien.
Eine genaue Betrachtung während der Fallaufnahme, mit abgestimmter Zuführung der Vitalstoffe, beugt einem unnötigen Berg an Zusatzmitteln und Symptomverschiebung und -verschleierung vor (siehe auch Arzneimittelprüfung; Homöopathie).

Schüßler-Salze

Die Salze des ehemalig homöopathischen Arztes Schüßler finden ihre Begründung ebenfalls in Mangelzuständen im Körper.
Die Zufuhr über potenzierte Dosen ist allerdings eher reine Substitutionstherapie als homöopathische Heilweise. In wiederum passenden Situationen finden diese sicherlich ihre Anwendung. Ich erwähne sie hier vor allem aus dem Grunde der Vorsicht! Der Laie neigt auch hier zu übertriebener Zufuhr und setzt sich deren Folgen aus (siehe wiederum Arzneimittelprüfung; Homöopathie).

Bach-Blüten

Hierbei handelt es sich tatsächlich um Blütenessencen. Der Entdecker dieser Therapieform, Dr. Bach, war seinerseits praktizierender Homöopath. Er stellte fest, daß bestimmte Blüten Einfluß auf die emotionale Sphäre des Menschen haben. Emotionen und vor allem deren chronische Stauungszustände beeinflussen unser Wohlbefinden bis in die Körperchemie hinein.

Die Pflanzenkräfte in den gewählten Blüten lösen diese Charakterzüge* sanft auf und ermöglichen einen harmonischeren und angstfreieren Umgang mit sich und der Umwelt. Dadurch werden auch Krankheiten positiv beeinflußt.

Da die Homöopathie dieses Gebiet von Haus aus mit abdeckt, setze ich Bach-Blüten nur in besonderen Fällen ein.

 

* Charakter = (griechisch) eingebranntes; oder sogar (Schutz)Panzer